Wenige Tage nachdem sich mit der Reichspogromnacht ein besonders dunkles Kapitel deutscher Geschichte zum 83. Mal jährte, stand am 13. November ein beeindruckender Besuch der alten jüdischen Schule in der Hainstraße in Bad Camberg auf dem Programm des CDU-Ortsverbandes Kernstadt. Im Rahmen eines Bürgerprojektes hat der Verein Historisches Bad Camberg (VHC) hier mit viel Engagement und Herzblut Mitte der 2010er-Jahre ein bedeutendes Zeugnis jüdischen Lebens in unserer Heimatstadt wiederauferstehen lassen. Der Besuch bot nicht nur interessante Eindrücke, sondern machte mitunter auch sehr nachdenklich. Ein großes Dankeschön geht an Doris Ammelung und Eva Bäumlisberger vom VHC für die kompetente Führung und den herzlichen Empfang. Begrüßen konnte der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Kernstadt, Florian Schindler, unter anderem die erste Bürgerin der Stadt, Andrea Reusch-Demel, und unseren Kreistagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden in der Stadtverordnetenversammlung, Daniel Rühl.

„Die Führung war eine spannende Möglichkeit, um einen Eindruck vom Leben der Jüdischen Gemeinde in Camberg zu erhalten. Wer ebenfalls Interesse hat, kann die Alte Jüdische Schule zu den regelmäßigen Öffnungszeiten sonntags von 14 bis 16 Uhr (Mai-Oktober) besichtigen oder gezielt einen Termin mit dem VHC vereinbaren. Es lohnt sich!“, warb der Ortsverbandsvorsitzende Florian Schindler zum Abschluss für einen Besuch.

Gruppenfoto (v.l.n.r.): Stadtverordnetenvorsteherin Andrea Reusch-Demel, Doris Ammelung (VHC), Eva Bäumlisberger (VHC), Helmut Thies, Michaela Trautmann, Franz-Peter Martin, Ortsverbandsvorsitzender Florian Schindler, Stadtrat Roman Pflüger & CDU-Fraktionsvorsitzender Daniel Rühl

« Bahnhofstraße und Bahnbrücke sollen saniert werden. Wer übernimmt die Ausgaben? CDU möchte freiwillige und regelmäßige Corona-Tests in den KiTas der Stadt Bad Camberg durch die Eltern ermöglichen »

Jetzt teilen: