Bad Camberg. Seit dem 1. Juli kann bereits die ab 2025 geltende Grundsteuer erklärt werden und bis zum letzten Abgabetermin am 31. Oktober sind es nur noch wenige Wochen. Vor diesem Hintergrund hatte die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU im Landkreis Limburg-Weilburg ins Kurhaus von Bad Camberg eingeladen. „Wir möchten heute viele der Fragen beantworten, die die Bürgerinnen und Bürger zum dem Thema Grundsteuerreform bewegen und praktische Hinweise geben. Hierzu haben wir zwei Fachleute aus dem Hessischen Ministerium der Finanzen eingeladen.“ Mit diesen Worten eröffnete Michael Stanke, Vorsitzender der KPV, die Informationsveranstaltung.

Über 70 Teilnehmer waren der Einladung am bis dato heißesten Tag des Jahres 2022 in das Bürgerhaus gefolgt. Durch die Veranstaltung führte der Bad Camberger CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Rühl, der auch dem Kreistag Limburg-Weilburg angehört. „Die Neubewertung der Grundstücke und Gebäude bringt unweigerlich mit sich, dass es Gewinner und leider auch Verlierer geben wird. Auf Ebene der gesamten Gemeinde bzw. Stadt lautet unter dem Stichwort „Aufkommensneutralität“ das politische Versprechen aber, die Grundsteuer in Summe nicht steigt und die Reform nicht zu versteckten Steuererhöhungen genutzt wird – auch bei uns in Bad Camberg nicht.“

Die beiden Referenten, Frau Kulemann und Herr Zochert, aus dem Finanzministerium erläuterten die Hintergründe für die Reform, die auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2018 folgte, stellten anschließend das hessische Modell der neuen Grundsteuer vor, gingen auf praktische Hinweise über und konnten am Ende viele Fragen aus den Reihen der Teilnehmer beantworten. Weitere Informationen erhalte man am besten online unter www.grundsteuer.hessen.de oder beim örtlichen Finanzamt.

Bildunterschrift (Quelle: Tarik Cinar): Der Vorsitzende der Bad Camberger CDU-Fraktion Daniel Rühl (am Rednerpult) moderiert die Veranstaltung zum Thema Grundsteuerreform. Auf dem Podium sitzen der KPV-Vorsitzende Michael Stanke sowie die beiden Referenten aus dem Finanzministerium Grit Kulemann (2.v. links) und Maik Zochert (3.v. links).

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