CDU-Antrag: Sicherstellung Pflege und Reinigung des innerörtlichen Emsbachbettes im Stadtteil Würges

Die Stadtverordnetenversammlung möge folgenden Beschluss fassen:

Der Magistrat stellt fortan und bis zur Vorlage und Umsetzung eines tragfähigen Konzeptes zur zukünftigen Gestaltung bzw. zur Renaturierung des fraglichen Emsbachabschnittes sicher, dass das innerörtliche Emsbachbett zwischen den Riedwiesen und dem Zulauf des Schwabachs im Stadtteil Würges regelmäßig bzw. mehrmals im Laufes eines Jahres gepflegt, gereinigt und dabei insbesondere ein Rückschnitt oder eine Entfernung des Bewuchses durchgeführt wird.

Begründung:

Der dem Hochtaunus entspringende Emsbach verläuft durch den Stadtteil Würges. Mittlerweile macht das Emsbachbett im Bereich der Ferrutiusstraße einen regelrecht verwahrlosten Eindruck und beeinträchtigt das Erscheinungsbild des Würgeser Ortskerns in erheblicher Weise negativ.

Seit vielen Jahren ist das innerörtliche Emsbachbett Gegenstand der Bemühungen des Würgeser Ortsbeirat, nicht zuletzt aus Sorge um die möglichen Folgen von zunehmenden Starkregenereignissen für die Anwohner im Bereich der Hochwasserzone. Die Gewässerbegrenzung bzw. die Ufermauern des Emsbaches wie auch die Bachsohle sind in keinem guten Unterhaltungszustand und bereiten Bürgern, insbesondere den Anwohnern von Ferrutius- und Schulstraße sowie der Neuen Straße wie auch dem Ortsbeirat gerade mit Blick auf die häufigeren Unwetter, auch in der heimischen Gegend, Sorgen.

Mehrfach hat der Ortsbeirat auch die Durchführung regelmäßiger Pflegmaßnahmen mit einem Rückschnitt bzw. einer Entfernung des Bewuchses eingefordert, abgesehen von wenigen Ausnahmen jedoch leider erfolglos. Seit dem Jahre 2006, dem Jahr der letzten Reinigung durch eine Firma, wurde das Bachbett des Emsbaches zwei Mal von Aktiven des Verschönerungsvereines Würges und des ASV aufgeräumt und das Schwemmgut jeweils durch den Bauhof abtransportiert. Im Jahr 2016 wurde der Bauhof aktiv, um das Bachbett zu reinigen.

Aus den Protokollen des Ortsbeirates Würges kann entnommen werden, wie häufig das Thema schon Gegenstand von Beratungen, Diskussionen und Empfehlungen war.